Lost in Paradies

Auch wenn sich unsere Reise so langsam dem Ende nähert, einige Abenteuergeschichten haben wir noch im Köcher.
Eine große Unbekannte auf unserer Reise war immer der Transfer von Südamerika (Kolumbien) nach Mittelamerika (Panama). Da es keine echte Möglichkeit auf dem Landweg gibt – der berühmte Panamerica Highway ist hier durch ein Sumpfgebiet, welches auch als Rückzugsgebiet der FARC gilt unterbrochen – mussten wir uns zwischen einem Flug und einer Schiffsfahrt entscheiden.
Unsere Wahl viel schnell auf den Schiffstransfer, hatte wir während unserer Reise doch mit vielen Backpackern gesprochen, die die Tour als Highlight anpriesen. Preislich stand dem Ganzen auch nichts im Wege, da sowohl Flug als auch Schiff in etwa gleich “schweineteuer” waren.
Unsere Wahl stellte sich als goldrichtig heraus und so wurde aus dem “Transfer” eine Kreuzfahrt erster Klasse. Ein 80 ft Motorsegler mit 20 Passagieren, 3 Crewmitgliedern und einem Kapitän der jederzeit gerne sein Semansgarn zum Besten gibt und nicht eine Sekunde Zweifel an seiner Autorität aufkommen lässt, sollten wir antreffen. Außerdem 3 Mahlzeiten am Tag sowie 1,5 Tage auf offener See und 2,5 Tage an verschiedenen Spots des San Blas Archipel (Panama). Was wir dann erlebten waren (abgesehen von dem 1. Tag auf hoher See) paradiesische 5 Tage. Weiße Sandstrände, Palmen, Einsamkeit, Hummer fangfrisch zubereitet, gegrillter Fisch bis zum umfallen, Pancakes zum Frühstück, Sternenhimmel nachts auf Deck bei 30 Grad. Aber Bilder sagen mehr als Worte, also seht selbst 🙂

One thought on “Lost in Paradies

  1. Los Berlinos says:

    Hallo Ihr Lieben,
    immer wieder Freude, euch auf eurer Reise mit Fotos und Beschreibungen begleiten zu können. Nun geht es also langsam dem Ende der Reise zu und ihr müsst bald den Sinkflug nach Europa einleiten zu einem sanften touch down in Deutschland.
    “Weiße Sandstrände, Palmen, Einsamkeit, Hummer fangfrisch zubereitet, gegrillter Fisch bis zum umfallen, Pancakes zum Frühstück, Sternenhimmel nachts auf Deck bei 30 Grad” sind dann zwar passé und könnten bei der Rückkehr im Winter zu einem Kulturschock führen, aber die heimatliche Realität ist ja auch nicht so schlecht und wird euch bald wieder einfangen.
    Liebe Grüße
    Micha und Ursula

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *