Die Geldwäsche

Buenas dias amigos!

auch direkt von mir n’ Text. Heut ist es nämlich grau und kalt (10 grad) und wir müssen uns motivieren das warme Wohnzimmer des Hostels zu verlassen.
Unser Hostel in Cordoba (siehe auch Location) ist übrigens sehr nett (LINK). Man wird als Familienmitglied willkommen geheissen und unsere Herbergseltern nehmen die alte Bedeutung von Hostel sehr genau. Wir haben wirklich das Gefuehl in einer Familie zu Gast zu sein.

Noch kurz was zu Boggis Geldwäschestory (The Dollar Storry).  Man muss sich das so vorstellen: wir zwei bekommen zu Ohren, dass man in Uruguay gut Dollars aus den Geldautomaten ziehen kann, um sie dann wieder in Argentinien in Pesos umzutauschen. Und da wir eh für ein paar Tage nach Uruguay wollten und  danach nochmal einige Wochen in Argentinien sind, war das ein sehr guter Tip!  Warum: man bekommt viel mehr (argentinische) Pesos mit den Dollars, als wenn man direkt die (argentinischen) Pesos aus dem Automaten in Argentinien  zieht. Wegen der rasanten Inflation hier in Argentinien.  Also wurden Boggi und ich zu fleissigen Automatenziehern die 3 Tage, die wir in Uruguay waren, und haben uns die Dollars gezogen. Wobei pro Mann/Frau nur 300 Dollars täglich möglich ist. Und man auch Glück haben muss, dass der Automat nicht schon leer ist. Kein Scherz!!! Ich hab mich von Anfang an gewundert, was die Leute in Schlangen an den Bankautomaten machen. Das ist für mich als Deutsche ein seltsames Bild. Und jetzt haben wir vielmehr in unserer Urlaubskasse und können mehr ausgeben :)))))) zum Besipiel nehmen wir jetzt die “SUITE” im Bus. Und Boggi darf grinsen, wenn er mit “Good evening Sir” begrüsst wird. Und wir uns in die megafetten Ledersitze fallen lassen, die sich wie in der First Class im Flieger zu Betten umwandeln lassen.  Wir haben auf jeden Fall mit dieser Dollarumtauscherei ein Riesen Plus gemacht. Werden sicher aber auch mit der 3. Klasse reisen. Sah mit meinen Zugfahrten in Indien verglichen immer noch sehr luxuriös aus.

Aber wir haben auch schon mal ein Aha Erlebnis der umgekehrten Geldwäsche gehabt. Ich wollte in der U-Bahn Tickets kaufen. Aber der Angestellte machte mir klar, dass der 50 Pesos Schein kein echter ist! Hä… was… ne… ach du scheisse. Da hat mir doch tatsächlich der nette Taxifahrer, der mir noch so freundlich Spanisch beigebracht hat am Abend vorher beim Bezahlen eine Blüte gegeben. So ein A…!  Schwamm drüber…wir haben jetzt gelernt wie wir die richtigen Scheine vom Falschgeld unterscheiden und dabei sehr nette Leute kennengelernt. Hat alles seine 2 Seiten.

So, geniesst den  deutschen Herbst! Sieht ja heut sonnig aus in Bonn.

 

Val

 

One thought on “Die Geldwäsche

  1. Ursula says:

    Hallo, Ihr Lieben,
    um die Dollarstory zu verstehen, muss man ein Finanzgenie sein. Ich, Ursula, würde so verwirrt werden, dass ich mir wie ein Triesel vorkäme. Kennt Ihr noch das alte Spielzeug?
    Die Kälte hat auch in Eurer Region Einzug gehalten. Wir haben heute 4 ° in Berlin gemessen. Es wird kräftig geheizt.
    Eine Blüte vom Taxifahrer in die Hand gedrückt zu bekommen, passiert nicht jeden Tag. Ja, wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben…und zu zweit zu reisen, dann kann er doppelt so viel erleben!
    Wir wünschen Euch weiterhin viele phantastische Erlebnisse. Wir freuen uns mit Euch und grüßen Euch herzlich ganz allerliebst
    Eure Ursula und Michael

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